Freitag, 7. Dezember 2007

180. Laborbedingungen

Seit einigen Wochen gehe ich mit meinem Jüngsten Freitagabends zum Eskimotiertraining der Kinder im Lehrschwimmbecken einer Dorfschule. Das wird vom Kanuklub angeboten und die Kinder haben viel Spaß dabei: erst wird eine halbe Stunde lang geplantscht und Spiele mit den Booten gespielt, dann üben die Kinder das eskimotieren und plantschen - nach etwa einer weiteren halben Stunde - schließlich glückseelig zwischen den Booten herum. Das war heute der Moment, in dem ich Ute, die Trainerin, überredet habe mir auch mal zu zeigen wie das geht.
Entweder ist es ihr richtig gut gelungen mich glauben zu lassen, dass ich alter Knochen mich gar nicht so dumm anstelle oder ich kriege das wirklich einigermaßen gut hin - nicht dass ich schon mit Hilfe des Paddels hoch gekommen wäre aber den tückischen 'Hüftschwung', für den ich mich eigentlich zu unbeweglich wähnte, kriege ich zu meiner Überraschung recht passabel hin und es gelingt mir auch den Oberkörper so lang unter Wasser zu lassen bis das Boot fast wieder aufrecht schwimmt. Bin ganz euphorisch und lechze schon danach kommenden Freitag weiter zu üben.
Mein Fernziel ist es natürlich mit dem Wildwassercanadier dann auch mal rum zu kommen - das scheint mir schwerer zu sein als mit dem Kajak. Lutz, einer derer, die das mit dem Kajak können, meinte aber, dass das 'Rollen' mit dem Stechpaddel erheblich besser ginge. Mal sehen.

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