Sonntag, 1. März 2009

Saisonbeginn der Doppelpaddler

Für die sonntägliche Paddeltour kamen ja eine Reihe von Bächen in Frage. Roland, der sie eigentlich organisieren wollte, überließ uns letztendlich die Auswahl weil er einen spektakulären Unfall im Skilift hatte und ein Stück von seinem Finger einbüßen musste - Gute Besserung!

Es wurde schließlich die untere Enz weil trotz Tauwetter nur da einigermaßen genug Wasser floss. Der Fluss war quasi voller Kajaks - eine Gruppe nach der anderen paddelte mit Doppelpaddeln den Fluss hinunter. Wir waren zu neunt (von denen wenigstens drei ein Stechpaddel hielten). Wir hatten uns in zwei Gruppen aufgeteilt damit wir nicht so geballt auftreten, gingen aber im Gewusel der vielen anderen Paddler fast unter (naja ganz so schlimm wars in Wirklichkeit nicht aber es war schon jede Menge los)
An der Schwelle, an der quer über dem Fluss eine Welle steht surften die Doppelpaddler dicht an dicht, so dass man fast Skrupel haben musste von oben hindurch zu stechen. Wir verkniffen uns diesen Surf und übten weiter unten in den natürlichen Wellen.
Mir kam der Abschnitt diesmal wesentlich kürzer vor als im Dezember, als wir uns da mit Frank getroffen haben (sein Auto stand - als wir zurückfuhren - auch wieder an der Einsatzstelle. Die Wellen waren wieder für meine Bedürfnisse herausfordernd genug und die zahllosen Steine sorgten für allerlei Grundberührungen. Gekentert bin ich heute ausnahmsweise nicht - es gab nicht mal eine brenzlige Situation. Dafür habe ich aber auch keine allzu verwegenen Experimente gemacht.
Unsere Gruppe war vorgefahren und wir hatten keine gelegentliche Pause gemacht um die anderen aufholen zu lassen. Eigentlich ein Fehler. So mussten wir am Ende einige Zeit darauf warten, dass das übrige Rudel angepaddelt kam. Sie hatten sich von allerlei Wellen und Kehrwassern etwas aufhalten lassen und Rainer hat die Querwelle im Stehen besurft. Hätte ich ja gerne gesehen und fotografisch festgehalten. So wie ich am Ende seine halb absichtliche Kenterung festgehalten habe - die anschließende Rolle - Premiere in freier Wildbahn - hat mein etwas träger Fotoapparat nicht erwischt. Dafür gibts ein Paradebild von Rolf.


Diese und andere Bilder habe ich in einem Webalbum deponiert.

Auf der Rückfahrt haben wir noch in dem netten kleinen Kur-Café in Bad-Liebenzell, in dem wir ja schon letzten Sonntag waren, Station gemacht und alle abgestrampelten Kalorien wieder aufgefüllt. Wir werden da jetzt Stammgäste

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