Samstag, 9. Januar 2010

Backerfahrungen

Heute habe ich mal wieder den vortrefflichen Reflektorofen von Rolf ausgepackt und - unter den wachsamen Blicken unseres bemützten Wikingers - im Vorgarten versucht Zimtschnecken darin zu backen. Ich muss ja ein wenig üben denn ich will mich ja nicht bei einer der nächsten Paddeltouren ob meines umsachgemäßen Umgangs mit diesem Equipment blamieren. Zimtschnecken backe ich bevorzugt - im Umluftherd. Der Reflektorofen erfordert Geduld. Davon habe ich wenig. Das Ergebnis - so schien es mir zunächst - war wenig präsentabel. Die Schnecken hatten zu viel Hitze von unten bekommen was vielleicht durch die Benutzung der Pfanne (wie beim letzten Mal) anstelle des Pizzabackblechs vermieden worden wäre. Aber nach Abkratzen der unteren Schicht schmeckten sie schließlich so gut, dass ich sie fast alle während meines zweiten Backversuchs "Zimtschnecken im Dutchoven" aufgegessen habe.
Die im Dutchoven schienen zunächst deutlich besser zu werden als die im Reflektorofen. Als ich den Topf letztlich dann von der Glut und eine Zimtschnecke heraus nahm musste ich feststellen, dass auch sie viel zu viel Unterhitze bekommen hatten und leider ungenießbar geworden sind Sie wanderten nach dem Erkalten in einem Schwung in den Müll. Ich muss also tatsächlich die zahlreichen Ratschläge der erfahrenen Dutchoven-Bäcker befolgen und für wesentlich weniger Unterhitze als Oberhitze sorgen. Konnte ich ja nicht ahnen.

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