Dienstag, 28. Dezember 2010

Bundeswasserstraßen

Mein Ältester Sohn hat mir einen Link auf eine gesamtdeutsche Gewässerkarte geschickt, über der ich jetzt schon eine Weile brüte. Da werden die Bundeswasserstraßen nebst "Schleusen", "Schiffshebewerken" und "Brückendurchfahrtshöhe" abgebildet und die Flussabschnitte, die nicht mit "Motorschiffen", "Schleppkähnen" und "Schubverbänden" befahren werden können, zeichnen sich als kleine blaue Restlinien gerade mal noch so ab. Dabei sind die es, die für uns Paddler interessant sind. Ich kenne sehr wenige, die (meist notgedrungen) auf Bundeswasserstraßen unterwegs sind. Sinn und Zweck der auf diesen Flussabschnitten gültigen Befahrungsregelungen (10cm großer Bootsname auf dem Rumpf...) werden dennoch gerne und häufig diskutiert.

Der Kartenausschnitt für unsere Gegend sei hier ausschnittsweise wiedergegeben. Darauf ist zu erkennen, dass die "richtige" Schifffahrt erst in Plochingen losgeht. vorher ist der Neckar eine dünne Linie, die bei Villingen-Schwenningen ganz dicht an die Brigach bzw. die Donau heranreicht. Vielleicht muss ich mir mal den Landstrich zwischen Primquelle und Donau ein wenig erwandern um zu sehen, ob dort eine Überquerung der europäischen Wasserscheide mittels Bootswagen (entlang der B14) möglich wäre. Dann muss wohl aber noch die Donauversickerung bei Tuttlingen ebenfalls auf Rädern rollend überwunden werden. Auch ein nettes Urlaubsprojekt: Die Prim hinauf paddeln, staken, treideln, dann mittels Bootswagen die Höhe überwinden und auf der Donau Richtung Schwarzes Meer weiter fahren. Ob mein Sohn sich bewusst ist, auf welche Ideen er mich da bringt?

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