Sonntag, 11. September 2011

Friedhof der Rasenmäher


Der Neckarabschnitt zwischen Oferdingen und Mittelstadt bietet anfangs eine Reihe von offside-Kehrwässern - zumindest für Linkspaddler. Wir sind ihn früher häufiger gepaddelt (z.B. im Juni vor drei Jahren oder als
Saisonabschluss 2008. Letzthin ist er etwas in Vergessenheit geraten. Deshalb haben wir Michl und Rolands Vorschlag uns mal wieder diesem kurzen Abschnitt zu widmen gern angenommen.

Wir sind gegen 10:00 Uhr in einem Auto mit Anhänger nach Oferdingen zur Einsatzstelle gefahren, haben dort Michl und Elke getroffen, die Boote abgeladen und Michl und Roland haben beide Autos nach Michelstadt gefahren und sind mit den Fahrrädern zurück gekehrt.
Dann paddelten wir los, kamen aber nicht weit. Denn knapp 200m nach der Einsatzstelle kommt der kleine Schwall mit den ganzen Kehrwässern.
Dort blieben wir fast eine Stunde lang in der Gesellschaft von zwei rostenden Rasenmähern, die irgendjemand an der Stelle ins Wasser geworfen hat.

Immer wieder wurden kleine Schwälle überwunden um wieder in ein höher gelegenes Kehrwasser zu kommen, die KajakpaddlerINNEN rollten eifrig und Roland brachte Elke die Grundbegriffe des Canadier-Tandempaddelns bei.
Wir hatten jede Menge Spaß.
Anschließend paddelten wir dann doch mal weiter und kamen an den "liegenden Gaul", einen gewaltigen Felsen, der mitten im Fluss liegt. Dort hielten wir uns erneut ziemlich lange auf, wechselten mal die Boote und probierten so allerhand aus.
Schließlich paddelten wir weiter über die Flusskehre unterhalb von Pliezhausen nach Mittelstadt, wo wir die Boote über das trocken gefallen Wehr hinunter trugen und auf der anderen Seite gleich wieder das Ufer hinauf. dort standen nämlich die Autos. Die Boote wurden verladen und wir schlenderten hinüber in den Biergarten wo es kalte Getränke und einen Happen zu Essen gab. Noch am frühen Nachmittag fuhren wir schließlich wieder zurück zum Bootshaus.


Nachtrag: Von Klemens kam noch eine Reihe von Bildern. Ich stelle einige davon jetzt einfach unkommentiert hier ein. Vielen Dank Klemens!




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