Samstag, 19. November 2011

Noch ein Wunderkind

Klemens hat ja einen kleinen gelben Prodigy (zu deutsch: "Wunderkind") und jetzt hat sich Eckhard einen großen roten Prodigy-X gekauft. Ein wunderschönes Boot, dessen Ausmaße etwa denen meines Fantasy entsprechen. Den habe ich auch gleich daneben gelegt um die Boote zu vergleichen.


Der Eschensüllrand ist beim Prodigy viel aufwändiger gearbeitet. Das Royalex macht einen guten Eindruck, der Rumpf ist steif und hat keine weichen Stellen. Lediglich am Bug hat das Boot eine kapitale Beule, die aber mit einem Bugschutz leicht zu kaschieren ist und Stabilität und Fahrverhalten überhaupt nicht beeinflusst.

Wir sind dann mit den beiden Booten Neckaraufwärts gepaddelt. Das ist mit Wildwasserbooten nicht so einfach weil diese runden Dinger auf Flachwasser gerne Kurven drehen. Als Anfänger muss man zunächst lernen damit geradeaus zu fahren.


Am Kraftwerkeinlass waren zwei Angler zugange. Wir sind weiter gepaddelt (weniger wegen der Angler als aus dem Grund, dass aus dem Kanal keine Strömung kam). Am oberen Wehr nahmen wir wahr, dass das ganze verbliebene Neckarwasser gegenwärtig im alten Flussbett fließt. An der kleinen Schwelle, an der ich immer Poling-Übungen mache, hatte sich ein richtiger kleiner Schwall mit durchaus beachtlichen Wellen gebildet.
Da haben wir eine ganze Zeit lang geübt und Eckhard musste sich etwas überanschaulich mit der Kippeligkeit dieser Wildwasserboote vertraut machen. Aber im Lauf der Zeit gewöhnte er sich ans Aufkanten und kam immer besser mit seinem neuen Boot zurecht.
Sobald wieder etwas mehr Wasser auf den Bäche ist werden wir mit den Wildwasserbooten mal auf die Nagold gehen.

Nachtrag: hier noch ein paar Bilder, die Eckhard mir geschickt hat:

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