Samstag, 11. Februar 2012

Vierter Starzelspaziergang


Nachdem ich im Dezember mit Klemens und Anita die Starzel zwischen Rangendingen und Hechingen erforscht habe, im Januar zuerst den Abschnitt unterhalb von Schlatt und dann das Stück kurz vor Hechingen besichtigt habe bin ich heute mit Røskva noch einmal nach Stein gefahren um einen Abschnitt, den wir in November nicht angesehen haben, noch einmal genauer in Augenschein zu nehmen. Im Moment geht das auch ganz gut weil alles gefroren und mit einer dünnen Schneedecke überzuckert ist. Die Temperaturen lagen bei -7°C, die Sonne schien.


Røskva behagen diese Zustände besonders gut - bei Tibet-Terriern werden offenbar durch derartige Bedingungen genetische Prägungen geweckt. Das eine oder andere Mal musste ich sie etwas autoritär zu mir rufen damit sie nicht auf die Eisfläche auf der Starzel ging. Die war sehr unterschiedlich dick. An der einen oder anderen Stelle verschwand der Bach völlig unter dem Eis, an anderen Stellen hatten sich Eisschollen aufgetürmt.

In dem Tal windet sich der Bach an einem steilen Hang entlang, der teilweise bis zu 25 Meter hohe Steilhänge bildet, in die sich der Bach bei Hochwasser eingegraben hat. Dennoch fließt der Bach in diesem Bereich ohne nennenswerte Hindernisse in weiten Schleifen durch das Tal. Mitten im Tal verläuft die Bahnlinie, die aber offenbar nicht mehr genutzt wird. Der Schnee, der vor einigen Tagen gefallen ist, lag noch auf den Gleisen.

 An einer Stelle durchquert ein Feldweg den Bach mittels einer Furt.
Heute war so wenig Wasser auf dem Bach, dass man - selbst wenn kein Eis die Fahrt beschränkt hätte - nicht darauf hätte paddeln können. Bei etwas höherem Wasserstand (z.B. wenn das ganze Eis und der Schnee schmelzen) ist dieser Abschnitt aller Voraussicht nach noch der einfachste Teil.


Ich habe meine Bilder wieder in eine Karte eingebettet.

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