Donnerstag, 25. Dezember 2014

Miniaturwracktauchen


Am früheren Nachmittag bin ich noch einmal zum Bootshaus geradelt weil am späteren Nachmittag Dunkelheit herrscht. Als ich fuhr sah es noch so aus, als könnte der eine oder andere Sonnenstrahl sich auf die Erde verirren. Aber daraus wurde nichts. Ich hatte mich warm eingepackt und das war auch gut so. Selbst die Tauben auf den Mauervorsprüngen hatten sich aufgeplustert. Ein kalter Wind pfiff.

Das Neckarwasser ist inzwischen klarer, und ich hielt Ausschau nach Weihnachtsmarkttassen und andrem Unrat, der von der Neckarbrücke ins Wasser geworfen wird. Zwei Tassen konnte ich auch ausmachen aber sie lagen zu tief für eine Bergung.
Nicht zu tief lag das Wrack eines Fernsteuerboots, das offenkundig eine Tragödie hinter sich hat. Nur der Bug ist erhalten geblieben. Ob ein leerer Akku, Wind und Wellen oder ein unkundiger fernsteuernder Kapitän für das Malheur verantwortlich war?

Ich paddelte noch weiter bis in die Steinlachmündung und drehte dann wieder um. Trotz Wind zog ich mir beim Bergaufpaddeln die Jacke aus.


Oben am Bootshaus traf ich dann noch Roland, Erdmann und Astrid. Alle zieht es trotz widrigen Wetters hinaus an die frische Luft. Mich ja auch.

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