Samstag, 8. August 2015

Polingtraining mit Strömung


Der Schwerpunkt des heutigen Freitagstrainings sollte - wenn es nach mir ging - eindeutig auf Kaffeetrinken liegen. Anfangs ließ sich dieses anspruchsvolle Trainingsziel auch realisieren. Eigentlich hatte ich vom gestrigen Wildwassertag genug und es war wieder mal sehr heiß.

Meine Mitstreiter wurden jedoch bald schwach und äußerten die fest Absicht noch aufs Wasser zu gehen.

Solchermaßen zu Aktivitäten genötigt packte auch ich das Tandemboot. Ruth wählte den Independence und wir paddelten hoch zum Kraftwerkkanal, aus dem erstaunlicherweise überhaupt kein Wasser kam. Sämtliches Neckarwasser wurde heute durch den Fluss geleitet.


Oben am Blockwurf stand Matthias bereits in seinem Prospector und beschäftigte sich damit, mit der Poling-Stange den Blockwurf hinauf zu staken. Ich gesellte mich dazu und spielte auch ein wenig in der Strömung herum. Der Wasserdruck vereitelte jedoch jeden Aufstieg.


Nichts desto trotz machte es Spaß in dem schäumenden Wasser hin- und her zu traversieren und sich ein Stück den Blockwurf hinauf zu schieben.


Immer mehr Paddlerinnen und Paddler trafen ein und bald wimmelte es vor Booten. Eine gewisse Uniformität bei den OC1-Paddlern ist letzthin zu beobachten. Da haben sich mehrere identische Boote eingeschlichen, die auch mal Seite an Seite am Ufer lagen.


Nach einiger Zeit wurde es mir etwas zu drängelig und ich machte mich auf den Rückweg. Am Bootshaus wurde ein Feuer entzündet und - wie üblich - gegrillt. Erst im Dunkeln machten wir uns auf den Heimweg. Es war immer noch richtig warm.


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